Das autonome Nervensystem steuert alle Körperfunktionen und unsere Schutzreaktionen.

Trauma und das autonome Nervensystem

Ein Trauma kann im Körper zu einem hohen Stresslevel und Burnout führen. Dabei befindet sich das autonome Nervensystem ständig auf einem Niveau hoher sympathischer Erregung und die ausgleichende Funktion des Parasympathikus (Vagusnerv) ist gehemmt. Daneben entwickeln sich chronische Verspannungen und Haltemuster im Körper.

Auf der anderen Seite kann sich Trauma auch als Untererregung sowie Kollaps oder Schockzustand zeigen mit Symptomen wie z.B. Depression und Erschöpfung. Ein Teil des autonomen Nervensystems (dorsaler Vagus) bremst die aktivierenden und die beruhigenden Zweige (Sympathikus und ventraler Vagus) aus.

Wenn das autonome Nervensystem mit dem Management von Trauma beschäftigt ist, hat dies Vorrang für die Körperbiologie und führt zu einer veränderten Steuerung von Körperfunktionen. Diese Dysregulation im Körper kann eine Vielzahl von Symptomen und Erkrankungen als Traumafolgestörung auslösen. Nach Auflösung von Traumazuständen und der Rückkehr in einen ausbalancierten Zustand kann unser „Selbstheilungsnerv“, der ventrale Vagusnerv, im Körper wieder aktiv werden.

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